Pflegeschulen retten und fit für die Zukunft machen!

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Es brennt in der Pflege. Und das an allen Ecken und Enden. Nicht nur finanziell sondern auch personell. Wie in anderen Bereichen fehlen auch in der Pflege immer mehr Fachkräfte, dabei werden diese mit Blick auf einer älterwerdenen Gesellschaft immer notwendiger. Um dem Fachkräftemangel gegenzutreten sind in den kommenden Jahren umfangreiche Maßnahmen notwendig. Neben deutlich besseren Arbeitsbedingungen und der Arbeits- und Fachkräfteeinwanderung, spielt die Pflegefachausbildung eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung des Fachkräftemangels in der Pflege.

Für die Ausbildung sind die rund 260 Pflegeschulen in NRW verantwortlich. Dort werden die Pflegefachkräfte auf ihren zukünftigen Beruf vorbereitet. Die Ausbildungsqualität in der Pflegefachausbildung muss sichergestellt werden. Dazu gehört modernes Equipment, passende Räumlichkeiten und ein zeitgemäßes Arbeitsumfeld. Eine auskömmliche Investitionskostenfinanzierung der Pflegeschulen ist dafür notwendig. Und hier sind die Bundesländer in der Pflicht, aber dieser Pflicht kommt die nordrhein-westfälische Landesregierung nicht nach. Man rühmt sich für die vermeintlichen Verbesserungen in den vergangenen Jahren, schiebt die Kritik der SPD beseite und ignoriert auch die Signale aus der Pflege. Gerade einmal 189 Euro ist dem Land NRW ein Pflegeschulplatz wert, dies sind in anderen Bundesländern schon anders aus. Rheinland-Pfalz invesitiert 450 Euro in einen Plegeschulplatz.

In ihrer gestrigen Rede im Landtag hat die heimische SPD-Landtagsabgeordnete Christina Weng noch einmal für den SPD-Antrag zur Stärkung der Pflegeschulen geworben, aber wie schon im zuständigen Fachausschuss, haben die Regierungsfraktionen und die AfD-Fraktion unseren Antrag abgelehnt und lassen damit die Pflege im Stich.

Pflegeschulen retten und fit für die Zukunft machen! – Rede vom 21.09.2023 auf Youtube

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