SPD Fraktion besucht das Jugendbegegnungszentrum in Salzkotten

Mitglieder der SPD Fraktion Salzkotten vor der Jugendbegegnungsstätte
Michael Sprink (Fraktionsvorsitzender), Johanna Lindenblatt (stellvertretende Bürgermeisterin), Rudi Ruhose (Leiter des Jube), Stefan Gärtner, Robert Lohkemper, Lothar Spranke (ehemaliger Vorsitzender des Jugend-, Kultur- und Sportausschusses)

Am 15.07.2021 hat die SPD Fraktion das Jugendbegegnungszentrum in der Simonschule in Salzkotten besucht. Eigentlich hätte dieser Besuch mit der neuen Fraktion schon im letzten Jahr stattfinden sollen, leider war dies coronabedingt aber erst jetzt möglich. Die SPD hat sich vor Ort mit dem Leiter der Einrichtung Herrn Ruhose getroffen um sich ein Bild über die Arbeit zu machen und aus aktuellem Anlass auch über die Erfahrungen in der Pandemie zu sprechen. Insbesondere waren der SPD auch die Sichtweisen der Jugendlichen sehr wichtig.

Das Jugendbegegnungszentrum Simonschule bietet eine besondere Stadtjugendpflege, einen offenen Kindertreff, Jugendarbeit und Jugendschutz in Salzkotten unter einem Dach. Auch die Zusammenarbeit mit den örtlichen Schulen ist ein wichtiges Tätigkeitsfeld für das Team um Herrn Ruhose. Das 1995 eröffnete Jube richtet sich an Kinder und Jugendliche zwischen 7 und 27 Jahren. Darüber hinaus haben verschiedene Vereine und Jugendgruppen ihr Domizil in der Einrichtung gefunden. Zusätzlich zur pädagogischen Jugendarbeit bietet das Jube mit dem Betrieb des Bistros, des Internet-Cafés und der Durchführung verschiedener Projekte und Aktionen eine Vielzahl an Angeboten für die Jugendlichen in Salzkotten an.

Die Auswirkungen der Pandemie haben den Alltag vieler Menschen auf den Kopf gestellt. Insbesondere standen oder stehen Familien vor großen Herausforderungen. Die SPD freut sich, dass die Arbeit des Jube diese Problematik aufgreift und mit zielgerichteter Schulsozialarbeit und dezentraler Jugendarbeit unterstützend tätig ist. „Die Verantwortlichen um den Stadtjugendpfleger Rudi Ruhose haben kreative Angebote entwickelt um Kinder und Jugendliche, aber auch Eltern und Lehrer zu unterstützen.“, unterstreicht Johanna Lindenblatt. Das Team des Jugendbegegnungszentrums steht bei Fragen gerne zur Verfügung.

Ebenfalls diskutiert wurde das Thema Jugendbeteiligung in Salzkotten. Die SPD Fraktion beschäftigt sich seit langer Zeit mit diesem Thema und hat nun die Chance genutzt Anregungen aus erster Hand zu bekommen. „Uns ist es wichtig, dass wir das Konzept der Jugendbeteiligung mit den Jugendlichen entwickeln. Wir möchten, dass sich die Jugendlichen gerne an der Politik beteiligen und sehen darin einen großen Gewinn.“, betont Michael Sprink.

Ein weiteres Thema, welches besprochen wurde, war die Situation von queeren Jugendlichen in Salzkotten und das darauf abgestellte Beratungsangebot. Auch dieses Handlungsfeld kann erfreulicher Weise durch das Team des Jube abgedeckt werden. Darüber hinaus bestehen bei erhöhtem Beratungsbedarf direkte Kontakte zu einer queeren Jugendgruppe in Paderborn.

Leider fällt derzeit der Beratungsbedarf noch nicht immer auf, so dass nicht jeder junge Mensch in Salzkotten die entsprechende Unterstützung erhält. Die SPD wird dieses Thema aber im Aufgabenheft behalten und sich über Lösungen Gedanken machen.

Der SPD in Salzkotten ist das Zusammenleben von Jung und Alt besonders wichtig. Darum setzt sich die Fraktion seit vielen Jahren für ein ausgewogenes Angebot für alle Altersgruppen ein. Gerade im ländlichen Raum ist es wichtig, dass die Bedürfnisse der unterschiedlichen Generationen in die politische Diskussion einfließen. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem Jugendbegegnungszentrum einen verlässlichen Player in Salzkotten haben, der sich um die Belange der Jugendlichen kümmert. Wir können nur alle Familien animieren, die tollen Angebote wahrzunehmen.“, unterstreicht Michael Sprink die professionelle Arbeit des gesamten Teams.